Content Trends nach Altersklasse

Andere Nutzung

Die jüngere Generation nutzt die Themengebiete Social Media, Videos, Recherche völlig anders als die älteren User. Foto: Pexels

Content Trends je nachdem, um welche Altersgruppe es sich handelt, einsetzen. Klar ist: Jüngere User benutzen hauptsächlich ihre Smartphones, um Inhalte zu rezipieren. Aber was verwenden Personen, die 40 Jahre oder älter sind heutzutage? Und wie kann dieses Wissen angewendet werden, damit die Unternehmensmarke bekannter wird?

Das SocialMedia Institute Team hat sich mit diesem Thema näher beschäftigt und dabei interessante Erkenntnisse gewonnen.

Laut einer Umfrage von HubSpot Content Trends aus dem Jahr 2017 nutzten 68 % der 18-24-Jährigen ihr Smartphone, um im Internet zu recherchieren, Videos anzuschauen oder um auf den Social-Media Plattformen „abzuhängen“. 67 % der55-Jährigen verwenden hingegen das Notebook oder den Computer.

Und das lässt sich auch im Alltag deutlich erkennen. Junge Nutzer scheinen ständig am Smartphone zu hängen und scheinen damit ihre alltäglichen Aufgaben zu bewältigen und ihre Freizeit zu gestalten.

User kontaktieren Freunde, Bekannte und Familie via Smartphone und nehmen neue Inhalte ebenso über den kleinen, praktischen Begleiter auf.

Video-Format

Merke: Junge User rezipieren am liebsten Video-Content. Foto: Pexels

Content Trends – Google und Facebook

Ebenso interessant ist, dass die Plattform Facebook fast genauso häufig genutzt wird wie Google, sobald ein User nach Informationen sucht (56 % der 18-24-Jährigen). Besonders schlecht abgeschnitten hat hingegen die Rechercheform via Newsletter. Hieraus schöpfen nur 19 % der jungen User ihre Informationen.

Die ältere Generation nutzt schon eher Newsletter (34 %), die Homepage (45 %) oder Google (53 %).

Ein weiteres Ergebnis: Videos sind im Trend

Neben dem Nutzungsverhalten, hat sich aus der Umfrage noch ein weiterer Punkt ergeben: Videos scheinen am besten geeignet, um erfolgreich eine Marke publik zu machen. Die meisten User schauen sich gerne Videos an. Und tun dies auch noch am liebsten im Vergleich zu anderen Formaten.

53 % der User schauen sich am liebsten Videos an, 46 % beziehen sich lieber auf Artikel von Zeitungen oder Online-Zeitschriften und 44 % lesen gerne Social Media Posts.

Newsletter

Ältere User schauen sich auch gern mal einen Newsletter zur Recherche oder zur Unterhaltung an. Foto: Pexels

Ältere User bevorzugen hingegen E-Mail-Inhalte, während Jüngere auf den sozialen Kontakt und Austausch aus sind.

Am ehesten erinnert sich der User an Video-Inhalte

Hieraus lässt sich ableiten, dass die meisten Nutzer sich auch die Inhalte von Videos am besten merken können, weil diese einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Es bietet sich aber darüber hinaus an, in eine Vielzahl an verschiedenen Marketing-Kanälen zu investieren.

Denn es gibt eine große Reichweite an unterschiedlichen Vorlieben und als Unternehmen kann man nicht jede abdecken. Auch wenn beispielsweise Blogs und Newsletter nicht so beliebt sind wie Video-Formate, sollen sie dennoch existieren, weil sie beispielsweise die ältere Generation abholen.

So lautet die Devise: Ausprobieren, was zur eigenen Marke am besten passt und welche Zielgruppe man ansprechen möchte. Je nachdem, sollte man auch entsprechend viel oder wenig Video-Formate, beziehungsweise viele oder wenige Newsletter erstellen.

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

  • Veröffentlicht in: News

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