Das Metaversum – ein seltsamer virtueller Ort, der immer mehr in unser Bewusstsein zu treten scheint. Das SocialMedia Institute hat sich einmal näher angesehen, wie es eigentlich entstanden ist und welche Rolle es in Zukunft spielen könnte.
Das Metaversum ist aus von Neal Stephenson durch den Science-Fiction-Roman „Snow Crash“ erstmalig entstanden. Hierbei ging es um die Geschichte einer Zukunft, in der die Menschen in ein virtuelles Leben fliehen, weil die Realität zu trist ist.
In dieser neuartigen Welt können sich die Menschen in Avatare verwandeln und eine neue Kultur erschaffen. Das Metaversum agiert dabei als Vernetzungsparadigma – es erschafft ein großflächiges Netz, das andere virtuelle Welten verbindet.
Beispiele aus unserem Leben
Dass das Metaversum aber nicht nur reine Fiktion ist, erleben wir bereits jetzt in unserem Alltag. Wir verbringen Zeit in virtuellen Welten – einen Aufschwung hat insbesondere die Corona-Zeit bewirkt. Digitale Arbeit im Home-Office, Spielewelten, in denen wir als Avatare in Interaktion treten oder Virtual Reality Brillen, mit denen wir direkt in eine andere Umgebung eintauchen können.
Facebook heißt inzwischen Meta und verbindet damit auch Instagram. Allein dies ist ein Beispiel für das eben genannte Netz, das vom Metaversum geknüpft wird.
Die Erweiterung des Netzes
Ein Blick in die Zukunft des Metaversums zeigt: Das Netz wird sich weiterentwickeln. Mehr Daten werden ausgetauscht und es wird kein Ein- und Ausloggen mehr geben. Als Avatare betrittst du dann einfach eine andere Welt, in der du in verschiedene Bereiche eintauchen kannst.
Denn wie auch im echten Leben geht es beim Metaversum im Prinzip um Konnektivität. Verbindungen schaffen neue Bereiche, neue Kommunikationswege und digitale Infrastrukturen. Das Metaversum erzeugt auf diese Weise eine neuartige Lebens- und Arbeitsweise. Obendrein entstehen automatisch neue Lebensstile, Geschäftsmodelle und Verhaltensweisen.