Social Media Studien 2023

Das Jahr 2023 klingt wie eine Art Neuanfang – die Corona-Pandemie scheint vorbei zu sein und es tun sich wieder neue Möglichkeiten auf. Das betrifft nicht nur die Social Media Studien 2023, denn generell gehen wir wieder gewagter an Themen heran, denken um und suchen Alternativen von Altbewährtem (Übernahme Elon Musk). Wir sind gespannt, was uns das Jahr 2023 bringen wird.

Aktuelle Studien sind im Begriff, sich erneut zu verändern. Die Pandemie ist immer noch ein Thema – auch wenn sie etwas in den Hintergrund rückt. Auch der angestrebte Frieden im Osten ist uns allen ein Anliegen. Zudem ist das Thema Gender Equality weiterhin präsent. Das SocialMedia Institute hat einmal einen Blick auf die aktuellen Forschungen geworfen.

Social Media Studien 2023 – Themenbereiche

Nachfolgend sehen Sie eine Liste aller wichtigen Themenbereiche zu Social Media- und Online Marketing. Unsere präsentierten Social Media Studien 2023 zeigen Analysen, Reports, Trends, Prognosen, etc. (Begriffe können sein: Content Marketing, SEO, AI, etc.). Unsere Listen aus den vergangenen Jahren finden sich hier. (Laufende Aktualisierung über das Jahr 2023 hinweg)

Hinweis: Diese Auflistung bezüglich der Studie Social Media erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ebenso stellt die Aufnahme kein Qualitätsmerkmal oder Ranking dar. Sie dient dem Überblick zu einem sehr schnell wandelnden Thema.

Bleiben Sie auf dem aktuellsten Stand und abonnieren Sie jetzt den SMI Social Media Newsletter – jetzt anmelden: (einfach E-Mail-Adresse eintragen und Enter drücken)


 


Inhaltsverzeichnis


 

Mai 2023

  •  
        • Laut der Digital 2023 Studie von Datareportal nutzen 59,4 % der Weltbevölkerung mittlerweile Social Media (Anstieg um ca. 3 % seit 2022)
          • 2 Stunden und ca. 31 Minuten haben UserInnen mit Social Media verbracht
          • Für die Video Unterhaltung werden YouTube (Platz 1) und TikTok (Platz 2) vorrangig verwendet
          • 4,76 Mrd. Social Media UserInnen weltweit
          • Anstieg um 3 %
          • mehr Männer nutzen Social Media (53,7%) als Frauen (46,3%)
          • Die meisten schauen sich Social Media am Smartphone an (5,44 Mrd.) – Anstieg um 3,2%
        • Laut Neuroscience-Studie von Ocean Outdoor beeinflussen sich DooH und Social Media gegenseitig positiv
          • DooH verbessert Social-Media-Kampagnen und fördert die Relevanz, Sympathie und Authentizität der beworbenen Marken
          • „Menschen fühlen sich in sozialen Medien stärker zu Marken hingezogen, wenn sie die Markenkampagne zuerst auf DooH gesehen haben, was zu einem spürbaren Priming-Effekt von DooH in Bezug auf die Markenansprache (+87 % in London), die emotionale Reaktion (+5 % in Manchester) und die Verweildauer (+1,3 % in Manchester) führt.“
          • Aufnahmen des DooH-Screens stärkt die Markenwahrnehmung und erhöht die Aufmerksamkeit
          • DooH Content geführte Social Media Kampagnen stärken die Markenbekanntheit und -relevanz

  • April 2023

          • Laut der IP Jugendstudie aus Österreich nutzt die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen YouTube als Bewegtbild-Plattform (53 %)
            • Videos (Live/On-Demand) sind mit 54 % das wichtigste Medium für Bewegtbildkonsum
            • Netflix wird für Filme und Serien mit 81 % am meisten genutzt
            • WhatsApp (96 %), Instagram (85 %) und Facebook (73 %) sind in Österreich (laut IP-Jugendstudie) die am meisten genutzten Social Media Plattformen
            • Davon nutzen 90 % die WhatsApp-Anwendung täglich; 84 % sind täglich auf Instagram und 53 % auf Facebook
            • Der am meisten angegebene Grund für die Nutzung sind der Zeitvertreib und die Unterhaltung
          • Laut der 123C-Studie treibt die Digitalisierung die Unternehmen stark an
            • Um die Digitalisierung voranzutreiben, will mehr als die Hälfte der Betriebe neue Angestellte einlernen (58 %)
            • Und es sollen Zukäufe und neue Abteilungen vorangetrieben werden – auch der Aufbau von Fachressourcen soll stattfinden (52 %)
        • In die bereits vorhandenen MitarbeiterInnen soll investiert und ihre digitale Kompetenz erweitert werden (49 %)
        • Es soll gezielt um den Kompetenzaufbau der Ressourcen gehen – 43 % der Unternehmen sehen ihre digitalen Kompetenzen als gut, 42 % hingegen als mittelmäßig und 15 % als schlecht
        • Schulungen und Workshops zum Thema Digitalisierung finden in mehr als der Hälfte (54 Prozent) der Betriebe regelmäßig statt. Nur  2 % der Befragten verzichten komplett darauf
    • Laut Studie können Forschende einen Rückschluss auf den Stresspegel geben, wenn sie sich auf das Klickverhalten berufen
      • So klicken gestresste Menschen schneller und unruhiger auf die Maus. Außerdem tippen Personen im Stress anders

    März 2023

          • Social Media kann laut einer Studie dumm machen
            • 12-jährige Jugendliche zeigten verschiedene neuronale Muster in Bezug auf ihr Verhalten beim Checken von sozialen Medien
            • Diese Ergebnisse kehrten sich in den drei Jahren Laufzeit um. Bei Jugendlichen, die häufig Social Media verwendeten, zeigte sich ein Anstieg der Aktivierung in gewissen Regionen, während diejenigen mit niedrigem Nutzungsverhalten über die Jahre einen Rückgang der Aktivierung aufzeigten
            • „Dieses Verhalten könnte auf eine natürliche „entwicklungsbedingt abnehmende Sensibilität für soziale Antizipation hinweisen“, laut Forscher der Studie
          • Laut Umfrage von Capterra verwenden jüngere Generationen Instagram, um Unternehmen zu folgen
            • Generation Z erhält Informationen am liebsten direkt von Unternehmen
            • Für Unternehmen ist es am besten einen Mix aus Storys und Posts zu veröffentlichen
          • Laut einer Studie verbessert weniger Social Media das eigene Körperbild
            • Im Ergebnis zeigte sich, dass die Gruppe mit verringertem Social-Media-Konsum eine positivere Sicht auf das Gewicht und das Aussehen hatte
            • Bei der anderen Kontrollgruppe war diese Sicht deutlich negativer
          • Laut einer DAK-Studie zur Social Media Abhängigkeit von Kindern und Jugendlichen kam raus, dass hochgerechnet auf alle 12- bis 17-Jährigen etwa 100.000 von einer Sucht betroffen sind
            • 2,6 Prozent der Befragten sind bereits süchtig
            • Mädchen sind mit 3,4 Prozent häufiger betroffen
            • Sie sind generell auch länger online als Jungs
            • Und es besteht ein Zusammenhang zwischen Social Media Abhängigkeit und der Entwicklung von Depressionen
          • Eine Bitkom Umfrage hat das Posting-Verhalten von Usern untersucht
            • Dabei posten Frauen häufiger Privates als Männer
            • Ältere User posten häufiger zu Politik und Zeitgeschehen
            • Am häufigsten posten User zu ihrem Privatleben
              • Dabei veröffentlichen 16- 29-Jährige häufiger Details aus dem Alltag
            • Am zweithäufigsten haben User Bilder vom Urlaub gepostet
          • Von den Themen her sind Musik (27 Prozent), Sport (26 Prozent), Comedy (24 Prozent) am beliebtesten. Danach folgen Gesundheit (20 Prozent), Kunst (16 Prozent), Wirtschaft (16 Prozent), Technologie (15 Prozent) und Wissenschaft (14 Prozent)

    Februar 2023

        • Laut einer Bitkom-Studie wüsste mehr als die Hälfte der unter 30-Jährigen ohne die sozialen Medien nicht, was in der Welt los ist
          • Soziale Netzwerke beeinflussen laut der Bitkom-Studie unmittelbar ihre Meinung
          • Für 78 Prozent (der unter 30-Jährigen in Deutschland) der Befragten öffnen Facebook, Instagram, TikTok und andere sozialen Medien die Türen zum aktuellen Weltgeschehen
          • Bei den Befragten über 30 Jahren sagten dies 59 Prozent aus
          • 43 Prozent der jüngeren Befragten zwischen 16 und 29 Jahren sind der Meinung, soziale Netzwerke hätten einen Einfluss auf ihre politische Meinung

    Januar 2023

        • Laut der IAS-Studie planen 91 Prozent der Mediaexpert*innen im Jahr 2023 Werbung auf ihren Sozialen Plattformen
          • Mehr als drei Viertel der Befragten glaubt, dass sich das schwindende Konsumenten-Vertrauen in soziale Medien negativ auf ihre Werbeausgaben auswirken wird
          • Digitale Audio- und Videospielwerbung sind im Jahr 2023 im Trend
          • 70 % der Mediaexpert*innen meinen, dass die Hörerschaft auch in Zukunft vom Radio auf digitale Alternativen wechseln wird
          • 66 % der Mediaexpert*innen sind der Auffassung, dass Betrug im Werbebereich ein größeres Problem sein wird, wenn das Sortiment an digitalen Videoanzeigen zunimmt
        • Laut einer Studie sind solche Jugendliche, die oft Social Media verwenden, empfänglicher für Feedback von externen Personen als solche, die kaum bis gar nicht online aktiv sind
          • Jugendliche, die Social Media häufig verwenden, reagieren sensibler in Bezug auf die Online-Reaktionen ihrer Mit-User
          • Diese Erkenntnisse können mit den Charakteristiken der jungen User zusammenhängen, die sich dann in einer gesteigerten oder verringerten Nutzung sozialer Plattformen präsentiert
        • Laut einer Studie zu Fake News vom Fraunhofer Institut werde die öffentliche Meinung durch diese manipuliert
          • Entscheidungsoptionen würden auf zwei Extreme reduziert. Dadurch soll die eigene Position als die „bessere“ betrachtet werden. Mittelwege sind dann bei diesen Gesprächen nicht länger im Fokus
        • Laut einer Studie zur Nutzung von Social Media seitens Politiker*innen und Journalist*innen zeigt, dass trotz dem Mehr an Bedeutung von Social Media die Face-to-Face-Kommunikation wichtig geblieben ist im Alltag und sogar Priorität hat
          • Twitter und Facebook kommen dann zum Einsatz, wenn Politiker*innen zwischen zwei Terminen Freizeit haben oder sie in Veranstaltungen sitzen
          • Es gibt zwei Nutzertypen: Der Neuling, der bei Twitter noch nicht so genau weiß, wie er damit umgehen soll oder der Pragmatiker, der Twitter mehr strategisch und zielgruppenorientiert anwendet und sich vernetzen will
          • Journalist*innen hingegen verwenden Twitter, um zu recherchieren, die eigenen Artikel zu verteilen oder Stellungnahmen einzuholen
        • Laut einer Studie, die von YouGov durchgeführt worden ist, geben 26 % der befragten Deutschen an, dass sie bereits sexualisierte Inhalte in den sozialen Medien erhalten haben
          • Bei den unter 25-Jährigen kommt die Befragung sogar auf 40 %
          • 18 % der befragten Männer sehen sich Content an, bei denen sich über andere Personen lustig gemacht wird, bei den Frauen sind das 9 Prozent
          • Jeder Zehnte, also 12 Prozent haben bereits ihre schlechte Laune in den sozialen Medien ausgelassen
          • Jeder Fünfte (20 Prozent) will in diesem Jahr weniger Zeit am Bildschirm verbringen und fast jeder Zehnte (8 Prozent) will für eine gewisse Zeit komplett verzichten.
          • Beinahe die Hälfte der Befragten (42 Prozent) sagt aus, dass der Umgang in den sozialen Medien „rauer geworden sei“.
          • Jeder Dritte (32 Prozent) mag die Anonymität im Web (mehr Männer (37 Prozent) als Frauen (29 Prozent))
     

    Social Media Studie 2023

    Top-Studien:

    Zu guter Letzt möchten wir hier noch kurz auf die Top-Studien eingehen, die wir in unserer Übersicht der Social Media Studien 2023 bereits aufgelistet haben:

     
     

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

Schreibe einen Kommentar