KI – Ethischer Aspekt

KI Textgeneratoren

Wir beleuchten den ethischen Aspekt bei KI-Textgeneratoren. Foto: Pexels

KI-Texterstellungen sind derzeit sehr beliebt und es kommen immer mehr Generatoren von Texten (aber auch von Bild- und Videomaterialien auf den Markt). Das SocialMedia Institute hat sich mit diesem Thema näher auseinandergesetzt und die ethische Sichtweise beleuchtet.

Es geht um das neue KI-Modell mit dem Namen GPT2, das von OpenAI auf den Markt gebracht worden ist. Generell kann es die Sprache von uns Menschen verstehen und Texte generieren. Dabei ist das Resultat so verblüffend echt, dass die Produzenten zunächst zurückhaltend mit der Veröffentlichung waren.

Der ethische Aspekt, der sich an diese Idee anschließt, ist, dass die Nutzung von ChatGPT schnell zu Missbrauch führen kann. Das Modell kann nämlich aus einem Datensatz von 8 Mio. Webseiten Informationen ziehen und diese passgenau zu einem Text übersetzen. GPT passt sich jeweils dem Stil sowie dem Inhalt des Textes an.

Nach mehr und mehr Versuchen konnte der KI-Textgenerator verständliche und zusammenhängende Texte erzeugen. Ebenso konnte es einfache Warum-Fragen beantworten. Aber genau hier fängt die Sorge der Wissenschaftler an. Es könnten kostengünstige Fake News erzeugt werden, die die Identität von Nutzern nachahmen oder auch Spam-Inhalte könnten besser automatisiert werden.

KI-Ethischer Aspekt

Die KI wird immer intelligenter und kann mittlerweile recht gute Texte selbst erstellen. Foto: Pexels

Auch das Thema, inwiefern die KI Texter ablöst und ihnen die Berufe wegnimmt, hat an dieser Stelle seinen Platz. Generell müsste die Gesellschaft skeptischer im Umgang mit Online-Texten werden und eine Technologie weiterhin als solche erkennen.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit einer solchen KI ist das A und O.

Das ethische Argument bezüglich KI-(Text)-Generatoren

OpenAI hat mit seinem Textgenerator-Modell eine Möglichkeit geschaffen, Missbrauch zu fördern. Technisch Erfahrene Nutzer können bisher veröffentlichte Informationen verfälschen und Fake News im größeren Stil in Umlauf bringen.

Daher ist es sinnvoll, eine verantwortungsbewusste Strategie zu fahren und Resultate vorsichtig zu veröffentlichen. Mögliche Risiken müssen absehbar sein und Forscher sollten die Entwicklung besser beobachten.

KI-Ethischer Aspekt

Wie wird wohl die Zukunft vor diesem Hinblick mit KI Generatoren aussehen? Foto: Pexels

Eine bessere systematische sowie seriöse Erforschung der ethischen Punkte sollte im Fokus stehen. Welche Risiken hat AI für die Gesellschaft? KI-Software zur Gesichtserkennung ist ein weiterer Aspekt, der vermehrt Untersuchung benötigt. Beispielsweise ist die Gesichtserkennung von dunkelhäutigen Personen schwieriger umzusetzen.

Hinzu kommt zu guter Letzt die Erzeugung von Deepfake, denn KI kann bereits Tonaufnahmen fälschen – von bekannten Personen führt dies zu einer falschen Meinungsbildung.

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

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