Relevante Inhalte erstellen für Google & Co

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Relevante Inhalte – was bedeutet das eigentlich? Und wie kann man solchen Content erstellen? Foto: Pexels

Die Aufgabe, relevante Inhalte zu erstellen, ist wohl eine der wichtigsten im heutigen digitalen Zeitalter. Dieses Themengebiet hat sich das SocialMedia-Institute einmal auf der Basis eines Blogbeitrags von unserem Partner Upload Magazin genauer angesehen. Zusammen mit der Unterstützung von onReach – einer mehrfach ausgezeichneten Agentur mit Hauptsitz in Stuttgart, die unter anderem Leistungen wie SEO und Social Media Kampagnen bereitstellt – sind die aufgeführten Punkte entsprechend erweitert worden.

Wer einen Text verfasst, sollte grundsätzlich beide Faktoren miteinbeziehen: Die Suchmaschinenoptimierung sowie die Lesbarkeit für User (der Leser steht im Fokus). Texte – egal in welchem Format, ob als Erzählungen am Lagerfeuer oder eher im wissenschaftlichen Stil – existieren schon seit einer sehr langen Zeit. Die ältesten Schriften sollen bis 6600 v. Chr. zurückreichen. Rein informative Inhalte (in der Forschung) haben nur sehr wenig mit unterhaltsamen Blogbeiträgen oder Ratgeber-Berichten zu tun. Je nachdem muss man natürlich das jeweilige Genre genauer betrachten.

Relativ neu ist hingegen das Feld „SEO“ – hier kann man suchmaschinenoptimierte Texte nennen, die Google oder andere Suchmaschinen „rankt“, und somit weiter oben oder unten in der Liste erscheinen lässt. Für die Leser ist es ein gewisser Anhaltspunkt, dass die Texte, die auf Platz 1 oder 2 erscheinen, lesenswert sind. Und diese Beiträge die User zudem zu den gewünschten Antworten auf ihre Fragen führen.

Keywords

Texte sollten immer keywordoptimiert sein. Foto: Pexels

Keywordoptimierte Texte

Suchmaschinen „scannen“ Texte nach beliebten und häufig gesuchten Keywords. Dennoch geht es sehr wohl nicht nur darum, den Text ausschließlich nach Keywords auszurichten.

Als Verfasser achtet man hierbei auf mehrere Kriterien, wie beispielsweise die Lesbarkeit, spannende Elemente, die eine Geschichte zum Leben erwecken oder den Leser auf unterhaltsame Weise (über ein Produkt) informieren. Denn die Algorithmen von Google & Co haben sich im Lauf der Zeit weiterentwickelt. Suchmaschinen wollen hierbei das beste Ergebnis für den User (Stichwort User-Experience) erbringen. Auf diese Weise sollen Leser stärker an die jeweilige Marke gebunden werden und die Aufenthaltsdauer soll außerdem steigen.

Aufgrund dessen bietet es sich für Verfasser von Texten an, auf die Nutzungsfreundlichkeit zu achten. Des Weiteren ist es sinnvoll für Unternehmen, sich über die User-Experience zu informieren. Denn es gibt bestimmte Rankingfaktoren, die auch die (positiven) Erfahrungen der Leser auf der Webseite mit einbeziehen.

Relevante Inhalte finden

Suchmaschinen versetzen sich in gewisser Weise in den User. Demnach sollten Unternehmen dies ebenso versuchen und sich fragen: „Was würde mich interessieren, wenn ich nach Thema X oder Produkt Y suche?“. Wer ein sogenanntes „Featured Snippet“ sein Eigen nennen kann, der hat schon einiges erreicht.

Featured Snippet

Ein Ziel ist es, unter anderem, ein Featured Snippet zu erstellen. Foto: Pexels

Ein Featured Snippet entsteht, wenn ein Texter zu einer bestimmten Frage eine kurze und treffende Antwort gegeben hat. So ein Snippet sieht man beispielsweise, wenn man bei Google die Frage: „Wie lange gilt ein Schnelltest?“ eintippt. Daraufhin erscheint eine präzise Antwort auf diese Frage. Die meisten User sehen sich dieses Snippet an oder klicken auf den zugehörigen Link, weil sie auf diese Weise einfach und schnell an Antworten gelangen. Daher sollten Unternehmen in ihrem Text immer einen Abschnitt mit einer konkreten Antwort auf eine Frage ergänzen.

Ist Relevanz gleich Relevanz?

Die Basis für gute SEO ist stets eine hochwertige Keyword-Recherche. Darauf baut ein guter und relevanter Inhalt auf.  Inhalte können dabei für Personen mit gleichen Herausforderungen relevanter oder irrelevanter sein. Dabei kommt es darauf an, wie der Wissensstand der User ist. Beispielsweise könnte ein Leser einen Tipp von einer Webseite bereits kennen, während der zweite User noch nie etwas davon gehört hat.

In diesem Bereich ist es immer wichtig auch darauf zu schauen, wer die Zielgruppe ist. Und für welche Themengebiete sich diese Zielgruppe interessiert. Wenn ich beispielsweise an einer bestimmten Beeinträchtigung (Laktoseintoleranz) leide, dann ist mein Bedürfnis spezifisch. Und je spezifischer das Bedürfnis (und demnach der passende Inhalt), desto eher wird das Angebot auch in Anspruch genommen.

Relevante Inhalte

Je nach Zielgruppe entscheidet sich, welcher Inhalt mehr oder weniger relevant ist. Foto: Pexels

Demgegenüber stehen solche Inhalte, die für eine breitere Zielgruppe interessant sind. Aber bei solchem Content ist nachteilig, dass der persönliche Bezug fehlt. Dennoch existieren auch hierbei Keywords, die die Inhalte dennoch weiter oben erscheinen lassen.

Ein Beispiel hierfür könnte das Thema Nachhaltigkeit sein. Viele interessieren sich für dieses Feld, aber je nach Bedürfnis interessiere ich mich mehr für nachhaltig hergestellter Kleidung oder andere Punkte. Je konkreter ein Beitrag auf Details eingeht, desto größer wird der persönliche Bezug (wenn User X sich für dieses Thema interessiert).

Relevante Inhalte – die richtige Verteilung

Grundsätzlich sei gesagt, dass die richtige Keyword-Research auch bei der Frage danach, welche Inhalte man verteilen sollte, wichtig ist. Aus dem Bauchgefühl sollte man nicht handeln. Vielmehr sollte man sich an die Suchmaschinenoptimierung halten, anhand derer man sehr vieles über die richtige Keyword-Recherche lernen kann:

  • SEO Mitbewerber
  • Relevante Google Ads
  • Klickpreis
  • Suchanfragentrends

Die Nutzung der Social Media Plattformen funktioniert hierbei in Symbiose mit der Content-Erstellung und Distribution (auf der Webseite oder in einem Blog). Unternehmen können sich auf diese Weise als Experte im Bereich Social Media positionieren. Der Social Media Beauftragte verknüpft den Content des Blogs oder der Homepage mit einem Social-Media-Post. Somit erzeugt er zusätzliche Reichweite.

Wonach suchen/fragen User?

Wichtig ist auch, sich die Frage zu stellen, was die Kunden interessieren könnte. Hierfür gibt es beispielsweise kostenlose Tools wie AnswerThePublic. Dort gibt man einen Begriff ein und erhält konkrete Fragestellungen, die User bereits zu diesem Begriff in eine Suchmaschine eingegeben haben.

Relevante Inhalte und Social Media

Nicht nur über Tools, sondern auch in den Sozialen Medien lassen sich Interessensgebiete der User entdecken. Foto: Pexels

Wonach die User suchen, ist ebenso wichtig. Dabei können Unternehmen das ganz leicht herausfinden, indem sie bei der Konkurrenz nachsehen. Denn zu fast jedem Thema gibt es bereits Informationen und Beiträge – und somit auch Artikelstrukturen. Das Tool Clearscope zeigt beispielsweise die Konkurrenz auf und rankt diese (je nach Relevanz für die User). Dabei kann man sich bei den Top-Seiten ansehen, welche Struktur wohl gut funktioniert hat. Diese Überschriften sollten dann auch (natürlich abgewandelt und nicht kopiert) im eigenen Blogbeitrag vorkommen.

Kurz zusammengefasst: Die richtige Keyword-Research ist entscheidend

Im Fokus eines jeden relevanten Contents ist die richtige Keyword-Research. Wenn diese nicht stimmt, dann wird höchstwahrscheinlich auch der Beitrag nicht ranken. Daher sind auch folgende Stichpunkte wichtig, wenn es darum geht, die Inhalte zu optimieren:

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

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