Metadaten – was ist das eigentlich?

Metadaten

Erst mal ganz schön viele Fremdbegriffe, wenn es um Metadaten geht. Aber keine Sorge, allzu schwer ist es nicht. Foto: Pexels

Meta? Daten? Was sagen diese Begriffe aus und wie bringen sie mich bei der Contenterstellung weiter? Das Socialmedia-Institute Team hat sich den Begriff in einem Beitrag von textbroker einmal näher angeschaut und herausgefunden, was Metadaten genau bezwecken.

In erster Linie sind die Metadaten dazu da, um Suchmaschinen wie beispielsweise Google Informationen bereitzustellen. Diese Daten spiegeln quasi grob den Inhalt der jeweiligen Seite im Web. Dabei verwendet man bestimmte Metaelemente und Metatags. Wer seine Metadaten anpasst, kann die Art, wie Google die Vorschautexte erscheinen lässt, beeinflussen.

Metadaten – woraus setzen sich diese zusammen?

Zunächst einmal geht es darum, einen geeigneten Titel zu finden. Dieser sollte vorrangig dazu dienen, den User aufmerksam zu machen und sein Interesse zu wecken. Dabei eignen sich auch Zahlen oder das Jahr, in dem der Beitrag erstellt oder aktualisiert worden ist:

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Dabei sollte man aber auch darauf achten, dass der Titel nicht zu lang wird. In WordPress kann man seinen Meta-Titel einfach eingeben und das Programm sagt aus, ob dieser zu lang oder zu kurz ist.

Meta-Titel

Man sollte darauf achten, dass der Meta-Titel sowie die Description niemals zu lange wird. Foto: Pexels

Neben dem Titel muss man dann noch einen interessanten Beschreibungstext – auch Meta Description – verfassen. Auf diese Weise erhält der Webcrawler von Google & Co Infos und praktische Hinweise zur jeweiligen Homepage.

Metatags

Neben dem Titel und der Beschreibung spielen aber noch weitere Kleinigkeiten eine Rolle, die den Suchmaschinen bestimmte Informationen bereitstellen. Diese sind aber für die User nicht erkennbar und spielen sich im Hintergrund ab.

Hierzu gehören Attribute, wie beispielsweise „nofollow“. Dieses sagt dem Bot, dass er Links von der bestimmten Seite nicht folgen soll. Wer beispielsweise für Google markieren möchte, dass der Inhalt in mehrere Sprachen übersetzt worden ist, nutzt das Attribut „hreflang“. Viele Unternehmen vergessen die Metadaten oder fügen sie doppelt ein. Derartige Fehler führen dazu, dass der Inhalt erst weiter unten erscheint.

Wie der perfekte Meta-Titel und die optimale Description aussieht

Ein Title-Tag sollte nicht größer als 70 Zeichen inklusive Leerzeichen sein. Wer für die mobilen Endgeräte schreibt, sollte lieber etwas weniger als 70 Zeichen erstellen. Beim Titel gilt: Je prägnanter und kürzer, desto attraktiver für den Leser. Außerdem ist es wichtig, das Fokus-Keyword (das wichtigste Keyword) in den Meta-Titel sowie in die Description zu platzieren. Das Wichtigste steht dabei zu Beginn des Titels.

Meta

Die Meta-Daten sind wichtig – sie auszufüllen kann einen großen Unterschied bewirken, was die Performance eines Beitrages betrifft. Foto: Pexels

Die perfekte Description sollte auch nicht zu lange sein. Ansonsten wird sie abgeschnitten und schlecht dargestellt. Ein Richtwert sind ungefähr 156 Zeichen inklusive Leerzeichen. Dabei sollte die Description eine eindeutige Aussage haben und die Neugierde des Lesers wecken. Ein Tipp: Symbole wie Herzen oder Sterne heben die Description von anderen ab.

Zu guter Letzt ist es immer gut, einen Call-to-Action ans Ende zu setzen. Dadurch weiß der User, was er machen soll und was er im Beitrag finden wird.

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

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