Digitales Vertrauen in Social Media Plattformen – das ist ein wichtiger Bereich für jeden Vermarkter eines Unternehmens. Denn es geht schließlich um das Budget und die sinnvolle Investition. Es stellt sich dabei die Frage: Auf welcher Plattform ist die Chance am größten, dass die Anzeigen des Betriebes das User-Engagement fördert und eine hohe Wirkung bei der Zielgruppe erreicht? Das SocialMedia Institute hat sich das einmal näher im LinkedIn Blog angesehen.
Beim Thema Digitales Vertrauen müssen Unternehmen Fingerspitzengefühl beweisen. Quelle: Pexels
Insbesondere Digitales Vertrauen spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Interaktion der Zielgruppe mit den sozialen Plattformen geht. Eine Webseite oder eine Plattform muss die persönlichen Informationen und Daten der User zu jedem Zeitpunkt schützen und dafür sorgen, dass die digitale Umgebung sicher ist.
Denn erst wenn der Nutzer sein Umfeld als vertrauenswürdig einstuft, entsteht ein Gefühl von Privatsphäre und Sicherheit. Das müssen Unternehmen hinsichtlich ihres Social Media Auftrittes jederzeit bedenken.
Sobald ein User einer Webseite vertraut, interagiert er auch lieber mit dieser. Quelle: Pexels
Die Ergebnisse einer amerikanischen Studie
Im Rahmen einer Studie sind User dazu befragt worden, was sie im Social Web wahrnehmen und welche Gefühle hierbei entstehen. Dabei sind 5 Säulen des digitalen Vertrauens entstanden. Die am meisten genannte Ebene war die Sicherheit. 52 Prozent der Befragten gaben diesen Faktor als sehr wichtig an.
An zweiter Stelle steht die Legitimität. Das bedeutet, dass keinerlei Fake-News, Desinformation oder Clickbait von einem Social-Media Auftritt ausgeht. Im Anschluss wird die Gemeinschaft genannt, die darauf abzielt, dass sich der User sicher fühlt, wenn er Beiträge auf der Unternehmenswebseite liest oder solche kommentiert.
Die Werbeerfahrung ist ebenso wichtig. User sind von viel Werbung und häufig wiederholenden Anzeigen meistens genervt. Zu guter Letzt ist auch die Relevanz der Werbung ausschlaggebend. Passt die Anzeige zur Zielgruppe, kann sich das positiv auf die User Experience auswirken. Ist die Werbung jedoch irrelevant, springen manche Leser schnell mal ab.
Nutzervertrauen ist das oberste Gebot. Quelle: Pexels
Worauf die Studie hinweist
Die Studie deutet jedoch auch darauf hin, dass Werbetreibende den Zustand des Nutzervertrauens berücksichtigen müssen. Die vorgestellten fünf Säulen haben einen großen Einfluss auf die Bereitschaft der User, sich mit dem Content und der Werbung des jeweiligen Unternehmens zu beschäftigen.
Über den Autor Markus Besch
Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.