MediaMarkt boomt bei Black Friday Ergebnis

Black Friday

MediaMarkt hatte viel Erfolg beim Black Friday 2021 – aber woran lag das genau und was hat Twitter damit zu tun? Foto: Pexels

Der Black Friday ist wohl den meisten bekannt – er findet im Herbst jeden Jahres statt, wobei die einzelnen Hersteller Schnäppchen anbieten oder einzigartige Aktionen bereithalten. Aber insbesondere MediaMarkt konnte hinsichtlich des Black Fridays hohe Gewinne erzielen. Wie kam es dazu?

Mehr noch: Was hat Twitter damit zu tun? Das SocialMedia Institute hat sich das gemeinsam angesehen mit der nachhaltigen Performance Marketing Agentur onReach.

Zur Geschichte des Black Friday

Den Black Friday gibt es in den USA bereits seit über 60 Jahren. Die Intensität und die Begeisterung der Menschen nehmen in den USA seitdem eher zu als ab. Menschen warten teilweise stundenlang vor Geschäften und fighten regelrecht um reduzierte Produkte – in manchen Einkaufszentren kann es mitunter sogar zu Polizeieinsätzen kommen.

In Deutschland ist die Geschichte des Black Friday relativ kurz. Hierzulande wurde der Black Friday das erste Mal im Jahre 2006 beworben. In diesem Jahr hat das Unternehmen Apple das erste Mal am Freitag nach Thanksgiving mit Rabatten auf seine Produkte geworben. Wirklich verwendet wurde der Begriff „Black Friday“ zu dieser Zeit allerdings noch nicht. Erst in den Folgejahren wurde der „Black Friday“ populärer und als Begriff verwendet.

Die Idee von MediaMarkt Twitter während des Black Friday einzusetzen

Nach der Entscheidung seitens MediaMarkt Twitter dazu einzusetzen, beim Black Friday mehr Einnahmen zu erzielen, fokussierte sich der Elektromarkt Nummer 1 in Deutschland darauf, die Aufmerksamkeit der Twitter User:innen auf den bevorstehenden Black Friday im MediaMarkt zu lenken. Hierzu hat das Unternehmen verschiedene Ads genutzt (Bilder, Videos oder „Carousel“, um die reduzierten Produkte ins beste Licht zu rücken.

Wichtig war die Auswahl der richtigen Keywords während der Kampagnen.

Die zweite Phase ist nicht weniger wichtig…

Mittlerweile hatte eine Vielzahl an Twitter User:innen die Message im Kopf: „Bald ist Black Friday, bei MediaMarkt sollte ich mir die tollen Vergünstigungen sichern!“ Nachdem Media bei den meisten Nutzern on-top-of-your-mind war, ging es in der zweiten Phase darum, dieselben Nutzer über eine Remarketing Kampagne zu erreichen und mit Call-to-Action Anzeigen und konkreten Angeboten in den Store zu bringen.

Phasen

Jede Phase war während der Kampagne gleichwertig wichtig. Foto: Pexels

Und das Unternehmen setzte sein Vorhaben mit denselben Formaten wie in der ersten Phase fort. Diesen ergänzte der Elektromarkt mit aussdrucksstarken Call-to-Actions. Wichtig war hierbei, den Twitter Kanal regelmäßig zu bespielen und die Kund:innen immer wieder an den besonderen Verkaufstag zu erinnern.

Die ideale Strategie für MediaMarkt bestand beim letzten Black Friday also darin, zunächst auf sich aufmerksam zu machen und im Anschluss die Kund:innen mit Vergünstigungen und attraktiven Aktionen (mit Call-to-Action) anzulocken. Zuletzt folgte der dritte und damit finale Schritt:

Den gesamten Tag auf Twitter präsent bleiben

Mit einem sogenannten Takeover war MediaMarkt 24 Stunden lang auf Twitter präsent und konnte damit eine starke Aufmerksamkeit bei den Carousel Ads erzielen. Auf diese Weise hat sich der Elektromarkt von der Konkurrenz und deren Black Friday Angebote deutlich abgehoben.

Das Ergebnis war nach dem Black Friday eindeutig:

  • 18,2 Mio. Impressions
  • 8 Mio. davon allein am Takeover-Day
  • 2,4x ROI
  • 250% Link-Klickrate
  • 40% Cost per Click
Twitter Kampagne

Social Media Kampagnen auf Twitter lassen sich besonders gut von technikaffinen Unternehmen durchführen. Foto: Pexels

Und was meint Mathias Hackenbracht hierzu? Wir haben ih n im Anschluss zur Case Study nach seiner Meinung gefragt:

„Auch wir haben Twitter getestet mit verschiedenen Kanälen und haben festgestellt, dass Reichweite und Klicks teilweise sehr günstig waren.

Twitter muss aber auch zur Zielgruppe passen. Technikaffine Menschen sind hier sicherlich sehr passend. Außerdem sehen wir auch einige Maßnahmen in der Kampagne, die sehr teuer waren. Entsprechend Respekt für den tollen ROAS.“

Wenn Sie mehr über Mathias Hackenbracht und onReach erfahren möchten, schauen Sie vorbei!

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

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