Redaktionsplan erstellen – Tipps

 

Redaktionsplan

Mit einer guten Redaktionsplanung können Unternehmen Ordnung ins Chaos bringen und ihre Publizierung sinnvoll strukturieren. Foto: Pexels

Mit einem Redaktionsplan ist ein Unternehmen, das sich mit einem Blog oder Sozialen Medien befasst, auf der sicheren Seite. Auch Zeitungsverlage können einen Online-Redaktionsplan (Redaktionsplanung) verwenden, um die Organisation der Posts und der Artikel im Blick zu behalten. Das SocialMedia Institute hat sich das einmal näher angesehen. Und sich hierzu ein paar Tipps und Tricks zur optimierten Redaktionsplanung eingelesen.

Beitrag 1 soll am Dienstag veröffentlicht werden, Beitrag 3 aber am Montag, und was ist eigentlich mit Beitrag 2 passiert? Ohne einen vernünftigen Plan gerät die Ordnung schnell mal außer Kontrolle. Insbesondere bei großen Firmen kann das zu erheblichen Umsatzeinbußen führen. Da hilft wohl nur eine einheitliche Redaktionsplanung…?

Und ein solcher ergibt nicht nur bei großen Unternehmen einen Sinn. Auch kleine Betriebe können es sich einfacher machen, wenn sie sich an einem Social Media Plan entlang hangeln können. Dabei ist es wichtig, bereits eine solide Grundlage zu erstellen. Vor allem dann, wenn ein Unternehmen auf vielen verschiedenen Kanälen ihre Beiträge veröffentlichen möchte.

Oh oh, der falsche Kanal…

Da kann es schnell vorkommen, dass der eine Post, der eigentlich für Instagram gedacht gewesen wäre, auf Twitter landet. Und das auch noch zur falschen Uhrzeit! Denn wichtig ist, dass auf den jeweiligen Kanälen zu unterschiedlichen Tageszeiten publiziert wird. Sonst ergibt eine passende Redaktionsplanung keinen Sinn.

Redaktionsplan

Im Endeffekt hilft die Redaktionsplanung dabei, dass jeder, der verantwortlich ist, über seine Aufgaben Bescheid weiß. Foto: Pexels

Facebook User zeigen ein anderes Konsumverhalten wie Twitter-Nutzer. Außerdem kann in einem Plan festgehalten werden, wie sich die Ansprache letzten Endes gestaltet: Soll man den User duzen? Auf Instagram ist das auf alle Fälle möglich, auf LinkedIn wiederum eher weniger…

Wenn ein Unternehmen eine ordentliche Redaktionsplanung durchführt, kann es diese Informationen eintragen: Für wen, wird wann, was auf welchem Kanal veröffentlicht? Sind diese Fragen beantwortet, kann es losgehen!

Themen im Voraus planen

Sehr sinnvoll ist es, seine groben Ideen schon einmal in einem Plan festzuhalten und im Kalender einzutragen. Somit kommt es nicht zum worst case, dass man eben an einem Tag womöglich nichts mehr einzuplanen hat.

Denn etwas auf die Schnelle zu finden, kann sich als schwer gestalten. In der Redaktionsplanung kann das Unternehmen dann auch direkt festlegen, wer für welches Thema zuständig ist. Wer kümmert sich um den Content, wer gestaltet die Bilder? Wer überprüft das Wording und wer ist dafür verantwortlich, dass der Post auch tatsächlich veröffentlicht wird?

Themen

Mit Farben kann jeder direkt erkennen, um welches Themengebiet es sich am jeweiligen Tag handelt. Foto: Pexels

Mit Farben Ordnung hereinbringen

Posts gehören immer in eine bestimmte Kategorie. Beispielsweise lassen sich diese Tipps und Tricks in eine Rubrik „Wissenswertes“ einordnen.

Dieser Bereich lässt sich daraufhin noch farblich gestalten, sodass jeder in der Redaktionsplanung direkt weiß: Ah genau, so viele Posts haben wir bereits in der Rubrik „Wissenswertes“ publiziert – daher gehe ich jetzt eine andere Kategorie an!“

Und was tun, wenn doch einmal eine Content-Lücke in der Redaktionsplanung auftaucht?

Wenn derzeit eine Flaute herrscht, kann immer noch Inhalt, der bereits veröffentlicht worden ist, neu publiziert werden. Natürlich mit einem ordentlichen Zeitabstand. Beispielsweise kann ein Unternehmen ein Post, der im Januar bereits veröffentlicht worden ist, erneut verwenden.

Und damit entgeht man der gefürchteten Content-Lücke ziemlich schnell.

Team

Natürlich muss das Team auch zusammenpassen, ansonsten helfen die besten Tipps und Tricks zur Redaktionsplanung nicht weiter. Foto: Pexels

Aber all diese Tipps und Tricks nützen einem Unternehmen nichts, wenn der Workflow und das Team, das dafür verantwortlich ist, nicht stimmt. Verstehen sich die Kollegen nicht? Gibt es Unklarheiten oder Unstimmigkeiten? Sind vielleicht manche Workflows nicht besetzt?

Diese Probleme müssen zunächst aus dem Weg geschaffen werden, damit der publizierte Content perfekt wird. Und mit der Zeit muss man auch nicht mehr nach jedem Post oder der Veröffentlichung eines Beitrages erneut auf die Redaktionsplanung schauen.

Über den Autor 

Markus Besch ist Vorstand der NextDBI AG - Digital Business Institute und Begründer des SocialMedia Institute mit Hauptsitz in Stuttgart.
Sein persönlicher Fokus gilt dem Thema Social Media Strategie, den Social Business Networks LinkedIn und Twitter, sowie der Bereich Tools.

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